Bogentypen

An dieser Stelle wollen wir euch die drei grundlegend verschiedenen Bogentypen vorstellen:

Langbogen

Der Begriff Langbogen dient als Oberbegriff für alle einfachen, stabförmig geformten Bogen; in der erweiterten Verwendung steht er auch für Bogen mit flachen Querschnitten („Flachbogen“). Der Bogen ist mehr oder weniger gerade, die Sehne schwingt frei zwischen den Nockkerben. Man unterscheidet den Langbogen nach der Bogenform in weitere Untertypen:

 

  • Langbogen: etwa mannshoch, gerade, schmal-hoher Wurfarm-Querschnitt. Beispiel: Englischer Langbogen
  • Flachbogen: kürzer, Wurfarme flach-breit, abgesetzter Griff, kann auch reflex-deflex sein. Beispiel: Indianerbogen

Weitere Informationen zum Langbogen auf Wikipedia.

Recurvebogen

Die Wurfarme des Recurvebogens sind zum Ziel hin gekrümmt oder geknickt. Die Sehne liegt dadurch oben und unten ein Stück weit an den Wurfarmen an und wird erst beim Ausziehen des Bogens ganz frei. Auch den Recurvebogen unterscheidet man in unterschiedliche Bauformen:

 

  • einteilig
  • dreiteilig (ein großes Mittelteil mit zwei austauschbaren Wurfarmen)

Weitere Informationen zum Recurvebogen auf Wikipedia.

Compoundbogen

Der Compound beschreibt eine moderne Bogenvariante. Der Bogen erinnert an as Flaschenzugprinzip, bei der aber die Bogensehne und die Kabel über exzentrische Umlenkrollen geführt werden. Diese wirken wie Hebel und verändern dabei den Angriffswinkel und Hebelarm, während die Kabel die beiden Wurfarme zueinander ziehen, sodass man immer im effektivsten Bereich arbeiten kann. Außerdem wird so das volle Zuggewicht schon sehr früh erreicht, und der Schütze muss deshalb im vollen Auszug nur noch einen kleinen Teil der Zugkraft halten. Hier gibt es viele verschiedene Modelle, die sich geringfügig voneinander unterscheiden, und alle paar Monate wieder etwas neues, weshalb wir hier keine weitere Unterscheidung machen.

Weitere Informationen zum Compoundbogen auf Wikipedia.